
Nach jahrelanger Suche nach einem Betreiber für die ursprüngliche Vision eines modernen Sportboothafens ist erkennbar, dass ein wirtschaftlicher Betrieb eines solchen Hafens nicht umsetzbar ist.
Am 27.11.1986 ist die Stadt Wedel Eigentümerin des Schulauer Hafen geworden und übergab den Hafen zeitgleich an den Segel-Verein Wedel-Schulau (SVWS), der die damalige volle Sanierungsentschädigung des Landes erhielt, um davon die Kosten für die notwendige Unterhaltung zu tragen. Schon damals waren diese deutlich höher und haben immer wieder Zuschüsse durch die Stadt Wedel nötig gemacht.
Die CDU Wedel will durch dieses grundsätzlich positive Votum Verhandlung der Verwaltung mit der Investorengemeinschaft ermöglichen, denn es gibt Fragen, an denen die Realisierung abhängt. Im Rahmen dieser Verhandlungen sind unter anderem folgende Punkte zu berücksichtigen:
- Eine öffentliche Nutzung des Hafens sollte seitens des Betreibers gewährleistet sein - möglichst auch die der Schlengelanlage.
- Die Themen Lärm, Emissionen und Estetik der Anlage müssen wichtige Bestandteile der vertraglichen Vereinbarung werden. Wir werden uns für eindeutige Grenzwerte für Arbeiten (z.B. Schleifen und Schweißen) an den Traditionsschiffen, Liegern und Werkstatt-Liegern einsetzen. Einen Werftbetrieb schließen wir aus.
- Der neue Hafen ist eine Einladung an Gäste, die Wedel von der Elbseite aus besuchen möchten, deshalb sollte eine ausreichende Anzahl von Liegeplätzen für private Segel-und Motorboote bereithalten werden.
Die Idee einen „kommunalen Schlengel“ zu bauen – und zwar gleichzeitig mit der möglichen Umsetzung des Investorenkonzeptes, um Kosten zu sparen - wird von der CDU Wedel begrüßt. Die Prüfung auf Realisierung werden wir unterstützen.
Kay Burmester
Planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion
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